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www.ChristianReder.net: Publikationen: Zeichnung als universelle Sprache

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Springer Wien New York
Universität für angewandte Kunst Wien

Doris Byer, Christian Reder (Hg.)
Zeichnung als universelle Sprache. Werke aus Südostasien und Melanesien / Drawing as Universal Language. Graphic Works of Southeast Asia and Melanesia.


Edition Transfer SpringerWienNew York 2011 (Mitfinanzierung)


Die hiermit erstmals orginalgetreu reproduzierten Zeichnungen aus Melanesien und Südostasiens entstanden in den 1930er Jahren auf Feldforschungen des damals renommierten Wiener Ethnologen und Ethnofotografen Hugo A. Bernatzik (1997-1953). Die Beiträge ermöglichen eine pluridisziplinäre Annäherung an die vielschichtige und außergewöhnliche Qualität dieser Werke. Der Ethnologe Jacques Ivanoff positioniert die Zeichnungen in das Konzept einer transkulturellen, langzeitlichen Dynamik von Ethnizität; der Anthropologe Manfred Faßler widmet sich der Zeichnung als ein dem Menschen inhärentes Medium; und die Künstlerin und Philosophin Elisabeth von Samsonow analysiert die Beziehung zwischen dem leeren Blatt als die "reine Potenz" und der "Choreographie der Linie". Diese unterschiedlichen Positionen sind nicht konkurrierend sonder wechselweise befruchtend gedacht. Unvermittelt führt so die Reflektion über Zeichnung als universelle Sprache zu den fundamentalen Problemen der Erkenntnis des Menschen über den Menschen.

The faithfully reproduced drawings from Melanesia and of South-east Asia were created in the 1930’s during fieldstudies of the then renown Viennese ethnologist and ethnophotographer Hugo A. Bernatzik (1897-1953). The related writings convey a pluridisciplinary approach to the exceptional and multilayered quality of those folios. The ethnologist, Jacques Ivanoff, situates the drawings within the scope of a transcultural, long time dynamic of ethnicity; the anthropologist Manfred Faßler focuses on the drawings as being an inherent medium of mankind; and the artist and philosopher, Elisabeth von Samsonow, analyses the relationship between the empty sheet as „pure potentiality“ and the „choreographic nature of the line“. The various positions are by no means competing, but are alternatively stimulating. At once these reflections on the Drawing as Universal Language lead to the possibilities and limits of Mans’ knowledge of Man.
 



Byer, Reder: Zeichnung als universelle Sprache






 


© Christian Reder 2010
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